Thomas Eigel



2014 / 2015
HASU 1061603
Limited Edition, Auflage: 150, Signiert
Limited Edition, Auflage: 150, Signiert
-
60 x 56,3 cmBestseller
-
90 x 84,5 cm
Werknummer: TEI70
inkl. MwSt. zzgl. € 12 Versand
Mehr Informationen
Werknummer: TEI69
inkl. MwSt. zzgl. € 12 Versand
Mehr Informationen
Thomas Eigel
HASU 1061603
Limited Edition, Auflage: 150, Signiert
2014 / 2015

inkl. MwSt. zzgl. € 12 Versand
Mehr Informationen
Weitere Werke von Thomas Eigel
Hintergrundinformationen zu Thomas Eigel
CUT-OUTS
Der Traum vom Fliegen mal ganz anders – in gewohnt formalistischem Stil hat sich Thomas Eigel einem Sujet zugewandt, das uns nicht erst seit Otto Lilienthal begeistert: Flugzeuge. Bei Start und Landung hat der Künstler die gewaltigen Maschinen in einer strengen Frontaufsicht aufgenommen und sie so aus ihrem üblichen Kontext herausgelöst. Ihn fasziniert daran vor allem das besondere Zusammenspiel von Formen und Farben, das Eigel erst durch das vollständige Freistellen der Flieger in all seiner Komplexität sichtbar macht.
Die Cut-out-Technik, eine Art moderne Version des Scherenschnitts, hat Tradition in der Kunstgeschichte – der berühmteste Vertreter dieses Mediums ist Henri Matisse. Auch die zeitgenössische Kunstszene hat in den letzten Jahren wieder vermehrt Gefallen gefunden an dieser Art der Gestaltung – Alex Katz sei hier als prominentes Beispiel erwähnt. Außergewöhnlich an Eigels Flugzeugen ist auch ihre besondere Hängung: Die Flieger lassen sich nicht nur an der Wand, sondern auch direkt unter der Decke montieren. Eine innovative Aufhängung, die in enger Zusammenarbeit zwischen Kuratorium, Labor und Ingenieur-Team entwickelt wurde und ganz neue Möglichkeiten der Installation erlaubt.
Travellers
Was in den Häfen der Welt zu gigantischen Warenpyramiden gestapelt wird, entpuppt sich beim näheren Hinsehen als System individueller Bausteine. Der Hamburger Fotograf Thomas Eigel ist seinem Sujet der ästhetischen Abstraktion treu geblieben. Im passgenauen 4x4-Format lichtete er die Stirnseiten von Überseecontainern ab. Das Ergebnis verblüfft: Schnöde Container verwandeln sich in geheimnisvolle, quadratische Frontscheiben mit allerhand Alleinstellungsmerkmalen. Farbe, Armaturen, Logos, Typenschilder und andere Extras erzählen von einer anderen Reise um die Welt. Man könnte auch sagen: Nur die famosen Rennwagen aus den 70er- Jahren waren stylisher.
Stephan Reisner
Musik als Lebenshaltung, als Erweiterung der Wahrnehmung, als Mittel auch, um visuelle Vinyl-Schallplatten haben ganze Generationen kulturell geprägt. Musik als Lebenshaltung, als Erweiterung der Wahrnehmung, als Mittel auch, um visuelle Träume und Fantasien zum Leben zu erwecken. Das Drehen der klingenden Scheibe als Türöffner zur Seele, als Ausdruck eines Gefühl, in der Seele des Menschen sei mehr präsent als nur die alltägliche Welt. Der studierte Ethnologe Thomas Eigel (*1959) lebt und arbeitet heute als Fotograf in Köln und Berlin. Seine Serie runder Bilder Turntables – zu Deutsch Plattenteller – verweist gekonnt auf diese historische Referenz Populär- und Musikkultur. Er spielt mit dem Abstrakten ebenso wie mit dem Psychedelischen von damals; seine rund ausgeschnittenen Objekte sind Vexierbilder. Manchmal scheinen wir uns in der rasanten Drehung zu verlieren, dann wieder erkennen wir plötzlich Formen und Bilder, die in uns selbst schlummern. Öffnen die Farbkreise tiefe Räume in die Wand hinein, oder scheinen sie uns entgegenzukommen, in den Raum hinein? „Design-Art“ ist zur Zeit im Trend. Thomas Eigels Turntables sind ein künstlerisch gelungenes Beispiel dafür! Und ein Beleg, wie heutige Künstler dem Grundgedanken der Pop-Art im noch jungen Jahrhundert zu neuer Vitalität und Aktualität verhelfen. Denn Pop heisst künstlerisch ja nichts anderes, als Elemente der populären Kultur konzeptuell-spielerisch zu verfremden und mit eigenen Visionen in Kunst zu verwandeln.
„Mit der Werkgruppe Turntable führt Thomas Eigel die Erkennbarkeit des Unerkenntlichen an die Grenzen von Physik und Psychodelik heran. Losgelöst von jeglicher Anbindung an Elemente von Wirklichkeit sind die Arbeiten scharfe, dynamische Farbspiralen mit hochglänzenden Oberflächen. Fotografische Arrangements mit ausgeprägtem Bewusstsein für Farbklänge, digital geschliffen, berühren in Turntable die sinnliche Wirksamkeit gegenstandsloser Malerei.“
Wolfgang Schöddert
1959 geboren 1980 Allgem. Hochschulreife 1980-86 Studium der Ethnologie, klass. Archäologie, Philosophie und Kommunikationswissenschaften an der Friedrich Wilhelm Universität zu Bonn 1986 Selbständig als Fotograf 1998 Gründung der EIGEL STUDIOS Werbeagentur als Inhaber und Geschäftsführer lebt und arbeitet, Selbständig als Fotograf in Hamburg
2009 Maison Alexandre, Kunsthöfe, Berlin, Deutschland sichtbar, Elbrausch, Hamburg, Deutschland 2008 dark star, Landtag NRW, Düsseldorf, Deutschland 2007 Fine Art Cologne, Köln, Deutschland Videokunst im Umspannwerk, Berlin, Deutschland Galerie Jan Schlütter, Köln Liste Köln, Köln eyes wide open, Galerie Vero Wollmann, Stuttgart 2006
Colour Summer, Young Gallery, Brüssel 2005 Lisalounge, Crowne Plaza City Centre, Köln Conversions, Young Gallery, Brüssel 2004 ShowRooms, Köln Hommage an Eve Klein, Taurus & Twins, Köln Ausstellung, Crowne Plaza City Centre, Köln 2003 Art Photography, Vintage Gallery, Köln