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ÃberlebensgroÃ, en face, mit sanftmÞtigen, leicht melancholischen Augen blicken El Bochos junge Protagonistinnen von den Mauern der Stadt. Wer sind sie, woher kommen sie, was erzÃĪhlen sie? Unter Kennern der internationalen Street Art…
ÃberlebensgroÃ, en face, mit sanftmÞtigen, leicht melancholischen Augen blicken El Bochos junge Protagonistinnen von den Mauern der Stadt. Wer sind sie, woher kommen sie, was erzÃĪhlen sie? Unter Kennern der internationalen Street Art ist El Bocho, der anonyme Wahlberliner, ein bekannter KÞnstler. Seine meist auf Plakat-Papieren ausgefÞhrten und mit Leim auf HauswÃĪnde und Brandmauern aufgebrachten Werke, sogenannte Paste-Ups, sind in vielen Metropolen zu entdecken. Seine Bildsprache und typologisierten Figuren sind originÃĪr und originell. Ein wenig erinnern sie ob ihrer farblichen und holzschnittartigen Stilisierung an japanische Mangas. Gleichzeitig strahlen sie etwas Eigenes aus, das durchaus lokale Provenienz zeigt, aber auch kosmopolitische Aura besitzt.
In der Serie Citizen kommunizieren die jungen WeltbÞrgerinnen mit ihrem vorÞber gehenden Publikum, ihr fragender Blick regt zum Nachdenken an. El Bochos Street Art unterscheidet sich von Graffiti insofern, als dass er die Wahrnehmung sowohl auf die Werke lenkt, aber auch den Ãķffentlichen Raum absichtsvoll mit einbezieht und mit ihm in einen kreativen Dialog tritt. Oft genug sind seine Paste-Up-Werke nur kurze Zeit zu sehen. Sie werden vom Regen aufgeweicht, von der Witterung zersetzt oder von neuen Installationen Þberdeckt. Auch wenn viele Menschen seine Bilder offen bestaunen und bewundern, muss er sie im Verborgenen vollenden.
El Bocho wurde 1978 in Frankfurt geboren und kann sich durchaus zur Generation X zÃĪhlen. Den Draht zu dem, was Jugend bewegt, hat der studierte Grafik-Designer nicht verloren. Als StreetartkÞnstler arbeitet er aus dem anonymen Halbschatten heraus, seine Werke aber sind in vielen Galerien der Welt zu sehen, sie sind sehr nachgefragt und begehrt. Er selber sieht sich als ein beobachtender Beobachter, der die Reaktionen der Betrachtenden auf seine von den HauswÃĪnden blickenden Citizen in neue temporÃĪre Installationen und Motive umsetzt â ein nicht endender Dialog von Blick und Gegenblick entsteht.
Stephan Reisner
Ausstellungen
Einzelausstellungen
2021
2.Big Mural-painting at Checkpoint Charly
2019
Big Mural-painting at Checkpoint Charly
2018
Tokyo â 104 Gallery
2017
Raab Galerie â 10 Years âGoldene Zeitenâ
2016
Tokyo
Kenia â Nairobi / Mural painting
2015
Ostrale Dresden
2014
Rosenheim / Museum â StÃĪdtische Galerie
MÞnchen / Galerie Neuheisel
Galerie Neuheisel â SaarbrÞcken
2013
Raab Gallery Berlin
2012
Kunstverein Ludwigsburg
2006-2011
Raab Galerie Berlin
Paris â Galerie Ligne 13
Berlin â Raab Galerie
London â Brick Lane Gallery
Sao Paulo â Red Bull âHOUSE OF ARTâ
Neurotitan Berlin
Cologne / Artyfarty Galerie
Urban Affairs / Tapeart-world-record (1100mÂē) / Berlin
Raab Galerie / Berlin
Hamburg / Mono Concept
Art Karlsruhe / Karlsruhe
Stattbad Berlin â No more sugar for the monkey / Berlin
Berlin â Sticker Museum
Raab Galerie / Berlin
Berlin â Found Gallery / Los Angeles
Berlin â Urban Affairs
Napoli â Bazar-one
Berlin â Gallerie Tristesse â Streetart goes Fineart
Gruppenausstellungen
2017
"TheHausâ- Groupshow Berlin
2016
Amsterdam / GO Gallery
2013
Urban Art VÃķlklingen â ( Jef AÃĐrosol | Cope2 | Dondi | El Bocho | Shepard Fairey | Invader |
Mick La Rock | Phase2 | Reso | Seen âĶ)
2012
Raab Galerie â group exhibition (with Salome, LÞpertz, Fetting, DreyerâĶ)
2011
Museum Permm â Russia
2011
Raab Galerie â group exhibition (with LÞpertz, Fetting, HÃķdicke, LagerfeldâĶ)