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Wolfgang Uhlig
Sein Handwerk hat Wolfgang Uhlig (*1962) bei verschiedenen Fotografen gelernt, denen er zwischen 1986 und 1990 assistiert hat. Nach einem Studium der Kunstpädagogik an der Universität in Frankfurt… weiterlesen
Einführung Vita Ausstellungen Interview
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Hintergrundinformationen zu Wolfgang Uhlig
Einführung
Sein Handwerk hat Wolfgang Uhlig (*1962) bei verschiedenen Fotografen gelernt, denen er zwischen 1986 und 1990 assistiert hat. Nach einem Studium der Kunstpädagogik an der Universität in Frankfurt am Main blieb er in der hessischen Metropole. Seit 1992 arbeitet er dort als freier Fotograf. Sonst ist nur wenig über den „Meister des Fernwehs“ bekannt. Seine Fotos sprechen für sich.
ÜBER DAS WERK
Ocean
Ruhig breitet sich das Wasser vor den Augen des Betrachters aus. Und während man das leise Rauschen der Wellen förmlich hört, meint man eine unbestimmte, belebende Stille wahrzunehmen: Selten erscheint die See so reduziert und zugleich magisch anziehend wie bei Wolfgang Uhlig.
Uhlig, der sich besonders durch seine reduzierte Bildsprache auszeichnet, vermittelt in den Werken vollkommene Ruhe und Schönheit. Nichts, was diese Idylle brechen könnte: Kein Mensch, keine Zivilisation – nicht einmal ein Schiff – stört die Szenerie. Auch das Ufer hält der Künstler wohlwissend verborgen und erlaubt so dem Betrachter ein völliges Vertiefen. Beinahe scheinen sich in Uhligs visueller Übersetzung des glitzernden Nass‘ verschiedene Stimmungen und Gemütszustände des Ozeans zu offenbaren. Hier findet sich alles, was die Bandbreite menschlicher Emotionen zu bieten hat: Und dem Betrachter scheint es, als würden in den Tiefen eigene Erinnerungen sichtbar werden.
Black and White
Ruhig und still erscheint das Meer in der ersten Schwarz-Weiß-Serie von Wolfgang Uhlig – dem innovativen Meister der Meeresfotografien, der stets neue Wege findet sein Motiv neu zu interpretieren und darzustellen. Wellen und Brandung umspülen die Felsen der Küste mit einer unvergleichlichen Gelassenheit. Darüber erstreckt sich der Himmel in die Ferne und verleiht der Szene eine räumliche Tiefe, die den Betrachter zum Träumen einlädt. Die klassische Schwarz-Weiß-Fotokunst kommt dank des Weißrandes besonders gut zur Geltung und verleiht den Aufnahmen von der portugiesischen Algarve eine zeitlose Eleganz. Uhligs Serien begeistern Sammler in aller Welt und bestechen durch ihre emotionale Bildsprache. Für die Aufnahmen verwendet der Frankfurter Fotokünstler lange Belichtungszeiten, um die maritimen Landschaften in malerischer Manier festzuhalten.
Vision
Die Weite des Meeres wird in Wolfgang Uhligs „Vision“ Serie zu einem besonderen Erlebnis voller Emotionen und Ideen. Die Werke sind eine Einladung, den Blick und die Gedanken in die Ferne gleiten zu lassen. Mit viel Erfahrung verwirklicht der Fotokünstler die verführerische Wirkung der offenen See und gibt den Vorstellungen des Betrachters viel Raum zur Entfaltung. Dazu nähert er sich dem Motiv aus einem besonderen Blickwinkel – der Betrachter steht auf Augenhöhe mit dem Meer. Uhlig zeigt das bewegte Meer und den blauen Himmel in präziser Anordnung: Der Horizont zieht sich exakt durch die Mitte der Werke und gibt diesen kontemplativen Ansichten eine sublime Ordnung.
Inspiration für die Serie war der weltbekannte Abenteurer, Pilot und Schriftsteller Antoine de Saint-Exupéry, der mit der Weite von Meeren und Wüsten bestens vertraut war. Er sagte einst: „Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.“ Wolfgang Uhlig verwandelt diese Sehnsucht in Kunstwerke, die jeden Tag das Auge und den Geist des Betrachters anregen.
ARBEITSWEISE
Der Frankfurter Künstler widmet sich immer wieder dem Meer und fängt seine atmosphärisch dichten Sujets zu unterschiedlichsten Tageszeiten und Wetterbedingungen ein. In der Horizontlinie findet Wolfgang Uhlig eine feste Struktur und bindet seine Serie „Ocean“ gerade über einen stets gleichen Bildaufbau zusammen. Das wechselnde Farbspiel von Himmel und Wasser gestaltet er zu einer klaren Linienformation.
Zur morgendlichen Dämmerung ist die Szenerie in sanftes Licht getaucht – bald schon verleiht die Sonne den Werken starke, kräftige Farben. In verschiedensten Blautönen komponiert der Fotograf mit feinem Gespür seine See-Motive. Gerade durch seinen atmosphärischen Ansatz vermag der Künstler den Betrachter zu fesseln. Erinnerungen an die klassische Landschaftsmalerei, an William Turner oder an Caspar David Friedrich werden wach. Spannend bleibt Uhligs Verbindung einer so einfühlsamen Darstellung, die gerade durch höchste Präzision Form gewinnt.
ÜBER DAS WERK
Ocean
Ruhig breitet sich das Wasser vor den Augen des Betrachters aus. Und während man das leise Rauschen der Wellen förmlich hört, meint man eine unbestimmte, belebende Stille wahrzunehmen: Selten erscheint die See so reduziert und zugleich magisch anziehend wie bei Wolfgang Uhlig.
Uhlig, der sich besonders durch seine reduzierte Bildsprache auszeichnet, vermittelt in den Werken vollkommene Ruhe und Schönheit. Nichts, was diese Idylle brechen könnte: Kein Mensch, keine Zivilisation – nicht einmal ein Schiff – stört die Szenerie. Auch das Ufer hält der Künstler wohlwissend verborgen und erlaubt so dem Betrachter ein völliges Vertiefen. Beinahe scheinen sich in Uhligs visueller Übersetzung des glitzernden Nass‘ verschiedene Stimmungen und Gemütszustände des Ozeans zu offenbaren. Hier findet sich alles, was die Bandbreite menschlicher Emotionen zu bieten hat: Und dem Betrachter scheint es, als würden in den Tiefen eigene Erinnerungen sichtbar werden.
Black and White
Ruhig und still erscheint das Meer in der ersten Schwarz-Weiß-Serie von Wolfgang Uhlig – dem innovativen Meister der Meeresfotografien, der stets neue Wege findet sein Motiv neu zu interpretieren und darzustellen. Wellen und Brandung umspülen die Felsen der Küste mit einer unvergleichlichen Gelassenheit. Darüber erstreckt sich der Himmel in die Ferne und verleiht der Szene eine räumliche Tiefe, die den Betrachter zum Träumen einlädt. Die klassische Schwarz-Weiß-Fotokunst kommt dank des Weißrandes besonders gut zur Geltung und verleiht den Aufnahmen von der portugiesischen Algarve eine zeitlose Eleganz. Uhligs Serien begeistern Sammler in aller Welt und bestechen durch ihre emotionale Bildsprache. Für die Aufnahmen verwendet der Frankfurter Fotokünstler lange Belichtungszeiten, um die maritimen Landschaften in malerischer Manier festzuhalten.
Vision
Die Weite des Meeres wird in Wolfgang Uhligs „Vision“ Serie zu einem besonderen Erlebnis voller Emotionen und Ideen. Die Werke sind eine Einladung, den Blick und die Gedanken in die Ferne gleiten zu lassen. Mit viel Erfahrung verwirklicht der Fotokünstler die verführerische Wirkung der offenen See und gibt den Vorstellungen des Betrachters viel Raum zur Entfaltung. Dazu nähert er sich dem Motiv aus einem besonderen Blickwinkel – der Betrachter steht auf Augenhöhe mit dem Meer. Uhlig zeigt das bewegte Meer und den blauen Himmel in präziser Anordnung: Der Horizont zieht sich exakt durch die Mitte der Werke und gibt diesen kontemplativen Ansichten eine sublime Ordnung.
Inspiration für die Serie war der weltbekannte Abenteurer, Pilot und Schriftsteller Antoine de Saint-Exupéry, der mit der Weite von Meeren und Wüsten bestens vertraut war. Er sagte einst: „Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.“ Wolfgang Uhlig verwandelt diese Sehnsucht in Kunstwerke, die jeden Tag das Auge und den Geist des Betrachters anregen.
ARBEITSWEISE
Der Frankfurter Künstler widmet sich immer wieder dem Meer und fängt seine atmosphärisch dichten Sujets zu unterschiedlichsten Tageszeiten und Wetterbedingungen ein. In der Horizontlinie findet Wolfgang Uhlig eine feste Struktur und bindet seine Serie „Ocean“ gerade über einen stets gleichen Bildaufbau zusammen. Das wechselnde Farbspiel von Himmel und Wasser gestaltet er zu einer klaren Linienformation.
Zur morgendlichen Dämmerung ist die Szenerie in sanftes Licht getaucht – bald schon verleiht die Sonne den Werken starke, kräftige Farben. In verschiedensten Blautönen komponiert der Fotograf mit feinem Gespür seine See-Motive. Gerade durch seinen atmosphärischen Ansatz vermag der Künstler den Betrachter zu fesseln. Erinnerungen an die klassische Landschaftsmalerei, an William Turner oder an Caspar David Friedrich werden wach. Spannend bleibt Uhligs Verbindung einer so einfühlsamen Darstellung, die gerade durch höchste Präzision Form gewinnt.
Vita
1962 | geboren in Darmstadt, Deutschland |
1986-1990 | Assistenz bei diversen Fotografen |
1990-1992 | Kunstpädagogik, Universität Frankfurt, Deutschland |
1992 | lebt und arbeitet in Frankfurt am Main, Deutschland |
Ausstellungen
2000 | FFF, Gruppenausstellung, Studio Gutleut, Frankfurt, Germany |
2002 | 1/8 motion, Einzelausstellung, Galerie Morgan, Frankfurt, Germany |
2005 | Seltmann Werbefoto, Gruppenausstellung, Städtische Galerie, Lüdenscheid, Germany |
2008 | See-Conference Deepol, Gruppenausstellung, Wiesbaden, Germany |
2009 | Access All Areas, Gruppenausstellung, Die Firma, Wiesbaden, Germany |
2009 | Werbefotopreis 2009, Gruppenausstellung, Postfuhramt Berlin, Germany |
2011 | Skyscraper, Einzelausstellung, Holzhausen Schlösschen, Frankfurt |
2013 | FAMILIE, Festival für zeitgenössische Fotografie, Wiesbaden |
2017 | Sichtweise, Gruppenausstellung, BFF, Haus der Wirtschaft, Stuttgart |
2017 | Aus dem Archiv, Gruppenausstellung, BFF, Frankfurt am Main |
2019 | LONLINESS, Gruppenausstellung, 50 Jahre BFF, Stuttgart, Hamburg und Berlin |
Interview
Picasso sagte einst, „Du machst keine Kunst, du findest sie“. Wo findest du deine Kunst?
Meine Kunst finde ich in der Natur, in den unterschiedlichen Darstellungen des Meeres zu unterschiedlichen Jahres- und Tageszeiten an unterschiedlichen Orten.
Von der Idee bis zur Verwirklichung: Wie gehst du an deine Arbeiten heran?
Ich beobachte und warte auf den richtigen Moment. Die Harmonie der Elemente ist mir sehr wichtig sowie puristische und authentische Darstellung. Jeder sollte seine persönliche Sichtweise des Meeres finden.
Dein Lieblingsbuch?
„Alles Licht, das wir nicht sehen“ von Anthony Doerr.
Mit welchem Künstler würdest du gerne Kaffee trinken und worüber würdet ihr sprechen?
Helmut Newton wäre der Fotograf gewesen, mit dem ich Kaffee trinken wollte. Seine Herangehensweise und die Zielsetzung seiner Kunst wären mit Sicherheit Themen gewesen.
Wie kamst du zur Kunst?
Durch Spielerei bei der Motivsuche. Ich betrachte eine Situation und versuche sie mir „unscharf“ vorzustellen. Das daraus resultierende Ineinandergreifen der Objekte ergibt einen Verlauf von Farben und Kontrasten. Seit 1986/87 konnte ich tolle Ergebnisse mit dieser Technik realisieren, welche ich heute noch umsetze. So kam ich zur Kunst.
Welche Menschen in deiner Umgebung beeinflussen dich?
Meine Familie.
Stell dir vor, du hast eine Zeitmaschine. Wohin geht die Reise?
Immer ans Meer… egal in welche Zeit.
Deine größte Leidenschaft abseits der Kunst?
Schnelle Autos und der ortsansässige Fußballverein.
Woran arbeitest du zurzeit?
Ich arbeite im Moment an einem neuen Konzept in meinem zukünftigen Lebensraum Portugal. Das Meer in all seinen Unterschiedlichkeiten und Varianten einzufangen, denn Bilder sind unsere visuellen Reize. Jedes Meer ist anders, es geht um Vielfalt.
Meine Kunst finde ich in der Natur, in den unterschiedlichen Darstellungen des Meeres zu unterschiedlichen Jahres- und Tageszeiten an unterschiedlichen Orten.
Von der Idee bis zur Verwirklichung: Wie gehst du an deine Arbeiten heran?
Ich beobachte und warte auf den richtigen Moment. Die Harmonie der Elemente ist mir sehr wichtig sowie puristische und authentische Darstellung. Jeder sollte seine persönliche Sichtweise des Meeres finden.
Dein Lieblingsbuch?
„Alles Licht, das wir nicht sehen“ von Anthony Doerr.
Mit welchem Künstler würdest du gerne Kaffee trinken und worüber würdet ihr sprechen?
Helmut Newton wäre der Fotograf gewesen, mit dem ich Kaffee trinken wollte. Seine Herangehensweise und die Zielsetzung seiner Kunst wären mit Sicherheit Themen gewesen.
Wie kamst du zur Kunst?
Durch Spielerei bei der Motivsuche. Ich betrachte eine Situation und versuche sie mir „unscharf“ vorzustellen. Das daraus resultierende Ineinandergreifen der Objekte ergibt einen Verlauf von Farben und Kontrasten. Seit 1986/87 konnte ich tolle Ergebnisse mit dieser Technik realisieren, welche ich heute noch umsetze. So kam ich zur Kunst.
Welche Menschen in deiner Umgebung beeinflussen dich?
Meine Familie.
Stell dir vor, du hast eine Zeitmaschine. Wohin geht die Reise?
Immer ans Meer… egal in welche Zeit.
Deine größte Leidenschaft abseits der Kunst?
Schnelle Autos und der ortsansässige Fußballverein.
Woran arbeitest du zurzeit?
Ich arbeite im Moment an einem neuen Konzept in meinem zukünftigen Lebensraum Portugal. Das Meer in all seinen Unterschiedlichkeiten und Varianten einzufangen, denn Bilder sind unsere visuellen Reize. Jedes Meer ist anders, es geht um Vielfalt.
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