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Über Marta Contreras SimóMit einem avantgardistischen Ansatz, der verschiedene Disziplinen miteinander verbindet, hat Marta Contreras Simó einen unauslöschlichen Eindruck hinterlassen, der den konventionellen Rahmen der Welt der Fotografie und der digitalen…HINTERGRUNDINFORMATIONEN
Mit einem avantgardistischen Ansatz, der verschiedene Disziplinen miteinander verbindet, hat Marta Contreras Simó einen unauslöschlichen Eindruck hinterlassen, der den konventionellen Rahmen der Welt der Fotografie und der digitalen Kunst überschreitet. Ihre Leidenschaft für Kunst und Mode, die ihren Sinn für den Zeitgeist geschärft hat, hat sie dazu verleitet, die kreativen Grenzen der künstlichen Intelligenz auszuloten, um ihren Visionen Leben einzuhauchen. Aus der Verbindung von Technologie und Vorstellungskraft entsteht die Fantasiewelt der Fotografin und Künstlerin aus Barcelona. In ihren Werken erforscht sie den Zusammenhang von Schönheit und Individualität über die Zeit und Kulturen hinweg. Aus einem multidisziplinären Blickwinkel heraus lässt sie in ihrer Arbeit traditionelle Elemente mit einer modernen Ästhetik verschmelzen und schafft so einen Raum, in dem Vergangenheit und Gegenwart unter ihrer authentischen Fähigkeit, die Schönheit des Ungewöhnlichen zu enthüllen, zusammenfließen.
Die Künstlerin veranschaulicht, dass die ‚Promptografie‘ eine Kunstform für sich darstellt: mit ihren ganz eigenen Herausforderungen und einem unvergleichlichen Potential. Während die digitalen Werkzeuge oftmals einen sinnlichen Zugang durch technische Perfektion ersetzen, gelingt es Marta Contreras Simó, ihre delikate, empfindsame Herangehensweise, die ihrer Fotografie ihre unverwechselbare Handschrift verleiht, in die digitale Sphäre zu übertragen. Dabei lässt sie ihr außergewöhnlich feines Gespür für Farben, Komposition und Textur durchscheinen und von innovativer Technologie beflügeln. Attribute wie die porzellanartige Alabasterhaut einzelner Figuren werden so präzise inszeniert, dass der Bildraum von sanften Nuancen beherrscht wird. Durch das bewusste Hinzugeben vereinzelter, surrealer Noten werden abstrakte Elemente, etwa wie Unnahbarkeit, bildsprachlich umgesetzt. Auf diese Weise verbindet die Künstlerin die visuelle mit der Bedeutungsebene und lässt ihre ästhetische Tiefe bis an die Oberfläche vordringen. Wiederkehrende, beinahe spielerisch überhöhte Elemente wie das Motiv prächtiger Hüte laden zu einer Reise durch Raum und Zeit ein. Neben dem Eindruck, in vergangene Epochen versetzt zu werden, entsteht die Illusion, neben Alice Teil von Lewis Carrolls fantastischem Wunderland zu werden.
Der kreative Prozess hinter ihren Werken erfordert viel Zeit und Hingabe. Die Suche nach dem perfekten Bild wird zu einer akribischen Aufgabe, die ein solides Experimentieren und eine tiefe Verbundenheit mit ihrer künstlerischen Vision beinhaltet. Ein scharfes Auge für Details, Komposition und Ästhetik begleitet alle ihre Werke und lässt Mode zu einer künstlerischen Manifestation der Individualität werden. Unter Einbeziehung flüchtiger Elemente wie Licht und Bewegung verwandelt sie die Erfahrung des Betrachters in etwas Dynamisches und fängt die Vergänglichkeit der Realität ein, die zum Nachdenken über Beständigkeit, Kontinuität und Wandel einlädt.INTERVIEW
Marta, deine Arbeit kombiniert auf einzigartige Weise verschiedene Disziplinen und überwindet traditionelle Fotografie und digitale Kunst. Kannst du uns mehr über deinen Werdegang als Künstlerin erzählen und was dich ursprünglich dazu bewegt hat, künstliche Intelligenz als künstlerisches Medium zu erkunden?
Ich war schon immer mit der Welt der Mode verbunden. Meine Eltern sind Designer, und meine Geschwister arbeiten im Bereich Innendesign. Ich habe Internationalen Handel an der Universität studiert und mehrere Kurse am London College of Fashion in London belegt, wo mein Abenteuer in der Modewelt begann. Obwohl ich als Retail Manager gearbeitet habe, war ich nie Designerin. Nach der Geburt meines Sohnes Tommy wurde es schwierig, Mutterschaft und Einzelhandel zu vereinbaren, daher begann ich zu fotografieren, ein weiteres Hobby von mir seit meiner Kindheit. Ich spezialisierte mich auf Street Style und Architektur, und mehrere meiner Fotos wurden in Magazinen wie Vogue veröffentlicht. Ich wagte es nie, Menschen zu fotografieren, und so begann meine Erkundung der KI. Sie gab mir die Freiheit, das zu schaffen, was ich im Kopf hatte.
Deine Kunst verbindet fließend Technologie und Fantasie, um eine Traumwelt zu erschaffen. Wie integrierst du KI in deinen kreativen Prozess und welche einzigartigen Herausforderungen und Möglichkeiten bietet sie?
Ich arbeite auf zwei Arten: In der einen verwende ich eines meiner realen Fotos als Grundlage und lasse meiner Fantasie freien Lauf. Ich mag die Ästhetik, achte aber immer auf das kleinste Detail. Die Möglichkeiten, die KI bietet, sind endlos, aber wir müssen auch bedenken, dass hinter dem Werkzeug ein kreativer Geist stehen muss.
Du kombinierst traditionelle Elemente mit einer modernen Ästhetik in deiner Arbeit. Kannst du erläutern, wie du diese Aspekte ausbalancierst und deinen kreativen Prozess bei der Entwicklung eines neuen Werkes beschreibst?
Schon als Kind habe ich mich auf eine Bank gesetzt, um Menschen zu beobachten, wie sie sich kleiden, wie sie sich bewegen... Ich habe es immer geliebt zu beobachten und zu analysieren. Ich bin sehr schüchtern; in einem Gespräch höre ich lieber zu als zu reden, und während ich zuhöre, beobachte und analysiere ich jedes Detail der Person oder der Menschen vor mir. Dies ist meine Art zu lernen, und in diesem Lernprozess kommt die Mischung aus traditionellen und ästhetischen Elementen ins Spiel, die Mode mit unseren Wurzeln der Vergangenheit verbindet, die das Fundament von Design, Kunst und Handwerk bilden, mit einem Hauch von Modernität.
Deine Werke zeichnen sich durch ihre akribische Detailgenauigkeit aus, besonders bei Elementen wie der Porzellanhaut deiner Figuren. Kannst du erklären, wie du solche Präzision erreichst und die Bedeutung dieser Details in deiner Gesamtkomposition?
Ich bin eine Perfektionistin par excellence. Einige Freunde sagen manchmal, ich hätte eine Zwangsstörung, und sie haben recht. Ich mache lieber nichts, als etwas schlecht zu machen. Alle meine Bilder haben daher einen extremen Perfektionsgrad, der nicht unbedingt mit perfekten Frauen zu tun haben muss, sondern mit perfekt realen Frauen, schön wie sie sind und stark. In dieser Stärke suche ich danach, dass sie sich sicher fühlen, so wie sie sind und wie sie sich kleiden... und warum nicht, Frauen, die wir, wenn wir sie im wirklichen Leben sehen würden, zweimal anschauen würden. Mit großer Persönlichkeit.
Deine Kunst erforscht die Verbindung zwischen Schönheit und Individualität über Zeit und Kulturen hinweg. Welche Themen oder Botschaften liegen dir besonders am Herzen, durch deine Werke zu vermitteln?
Ich liebe es, Bilder von Frauen aus verschiedenen Ländern zu erschaffen. Ich stelle mir vor, wie sie in ihren Städten oder Dörfern auf besondere Weise gekleidet sind und mit ihren prächtigen Hüten, unabhängig davon, was die Leute denken. Sie sind frei und selbstbewusst.
Mode spielt eine bedeutende Rolle in deiner Kunst und verwandelt sie in eine künstlerische Manifestation der Individualität. Wie beeinflusst Mode deine Arbeit und was möchtest du durch dieses Medium ausdrücken?
Mode ist Teil meines Lebens. Ich bin von ihr umgeben. Ich mag sie mehr oder weniger, aber das ist eher eine persönliche Angelegenheit. Mode ist Kunst, und mit meiner Arbeit möchte ich ein neues künstlerisches Konzept zeigen, das viel Raum für Erkundung und Arbeit lässt, immer meinem Stil treu, auch wenn er manchmal kritisiert wird, es ist mein eigener.
Wer sind einige deiner größten Einflüsse in der Welt der Kunst, Mode und digitalen Medien? Wie haben sie deine Vision und Herangehensweise an die Kunstgestaltung geprägt?
Ich bin ein Fan von Fotografen wie Roversi, Elizaveta Porodina oder Zhong Lin, die Schönheit auf eine andere und ästhetische Weise reflektieren. Was Designer betrifft, bin ich ein großer Fan von Jacquemus; er ist ein reines Beispiel dafür, dass man manchmal mit Anstrengung und Hingabe alles erreichen kann, was man will. In der Kunstwelt reichen meine Vorlieben von Gauguin bis Picasso, vorbei an meinem geliebten Gaudí.
Als Künstlerin, die traditionelle Techniken erfolgreich mit modernster Technologie kombiniert, welchen Rat würdest du angehenden Künstlern geben, die die Grenzen ihrer eigenen Kreativität erweitern möchten?
Zunächst einmal danke, dass du mich als Künstlerin betrachtest; ich schätze es. Ich bin nicht die beste Person, um Ratschläge zu geben, aber ich würde ihnen sagen, dass sie frei und kreativ sein sollen und nicht den Stil anderer kopieren sollen. Sei deinen Instinkten treu und halte daran fest, was meiner Meinung nach am Ende das Schwierigste ist, sich selbst treu zu bleiben. Und probiere Bildbearbeitungstools aus, sie werden ihnen sicherlich viele Momente des Glücks bescheren.