Fashion in der Kunst


Die Fashion-Bilder von LUMAS zeigen auf unterschiedlichste Art Mode und Menschen aus Gegenwart und vergangenen Jahrzehnten.

Die Kunst der Fashion-Bilder und ihre Geschichte

Fashion-Bilder sind mehr als nur Werbung für aktuelle Mode. Modefotografie ist ein eigenständiger Zweig der Fotokunst, deren Werke von namhaften Galerien und Museen auf der ganzen Welt ausgestellt werden. Ein Kleid, das heute angesagt ist, ist morgen schon wieder out – auf den Mode-Bildern behält es aber als Kunst seine Daseinsberechtigung und überdauert die Jahre. Doch nicht immer steht auf Mode-Bildern lediglich die Kleidung im Vordergrund – da sie häufig von berühmten Models oder Vertretern der Showbranche präsentiert wird, ist sie oft auch ein Stück Celebrity-Art.

Die Geschichte der Modefotografie beginnt im 19. Jahrhundert: 1856 wird ein Buch mit 288 Fotografien von Adolphe Braun veröffentlicht, einem berühmten französischen Textildesigner und Fotografen. Es zeigt die ersten Fashion-Bilder und das erste Model, das die Kleidungsstücke vorführt. Anfang des 20. Jahrhunderts gewinnen Fashion-Bilder immer mehr an Bedeutung, die berühmten Frauenzeitschriften Vogue und Harper's Bazaar laden Fotografen ein, Mode-Fotostrecken für ihr Blatt zu machen – bis dahin wurde Mode lediglich in handgezeichneten Skizzen präsentiert. Zu dieser Zeit etablieren sich auch die ersten Fotostudios in europäischen Hauptstädten wie Paris und Berlin.

Den Magazinen ist es zu verdanken, dass Fashion-Art-Bilder in den 1920er- und 1930er-Jahren zu einer eigenen Kunstform wurden. Nach dem Zweiten Weltkrieg bestimmen bis in die 1950er-Jahre hinein berühmte Modefotografen wie Irving Penn oder Richard Avedon den Look der Fashion-Bilder, der damals noch recht bieder ist. Erst die „Swinging Sixties“ bringen Frische und einen dynamischen Stil. In den folgenden 20 Jahren dominieren Fotografenlegenden wie Helmut Newton und Guy Bourdin die Modefotografie. Fashion-Bilder werden jetzt oft in einen künstlerischen Rahmen gesetzt und ästhetisch immer anspruchsvoller, schwarz-weiß ist sehr beliebt.

Dann folgen die 1990er-Jahre und mit ihnen kommt der Siegeszug der Supermodels wie Claudia Schiffer oder Naomi Campbell. Fashion-Bilder werden wieder realistischer, kommerzieller und massentauglicher. Das neue Jahrtausend bringt einen erneuten Wechsel in der Modefotografie. Mode-Bilder sind jetzt vermehrt weniger kommerziell, als vielmehr in einen stark künstlerischen Rahmen gesetzt. Sie wirken nicht selten wie Gemälde.

Fashion auf Bildern – Opulenz vs. Reduktion

Modefotografie vereint Kunst mit Kommerz, denn ein Modeschöpfer will seine Kreationen auch verkaufen. Je nachdem, welche Art von Mode er entwirft und je nach Arbeitsstil des Fotografen, unterscheiden sich Fashion-Bilder enorm voneinander und sprechen unterschiedliche Zielgruppen an. Dabei stehen Kleider, Schuhe oder Schmuck nicht immer im Mittelpunkt – vielmehr geht es um ein Lebensgefühl, das mit den Aufnahmen transportiert wird. Einige Fotografien sind sehr „clean“: Das Modell wird vor einem neutralen Hintergrund aufgenommen, ihr Gesichtsausdruck ist neutral und die Farben wirken allgemein reduziert. Besonders Modedesigner, die erwachsene und straighte Stücke entwerfen, lassen gerne solche Fashion-Bilder für ihre Kollektionen machen. Sie vermitteln Lässigkeit, Coolness und Selbstbewusstsein.

Andere Fashion-Bilder zeigen das Model vermeintlich in einer Alltagssituation – ob in der Natur, in der Fußgängerzone oder gar im Waschsalon. Oft ist das Model auf diesen Bildern in Bewegung, es lacht oder zeigt andere Emotionen und verhält sich so, als sei das Foto rein zufällig aufgenommen worden. Meist handelt es sich dabei um ein berühmtes Modell. Diese Fashion-Bilder sind eher Celebrity-Art als Modefotografie, denn eindeutig steht der abgebildete Mensch im Vordergrund, die Kleidung ist häufig Nebensache.

Eine weitere auffällige Strömung von Fashion-Bildern sind extrem überladene Fotografien. Die Farben wirken durch extreme Intensität und Kontraste und das Model ist alles andere als alltagstauglich geschminkt. Als Kulisse wird ein Szenario aus einer anderen Zeit oder einem Fantasieort geschaffen. Diese Fashion-Bilder stehen ganz im Zeichen der Kunst. Die Mode spielt eine Nebenrolle, stattdessen versucht der Fotograf, die Fotografie wie ein Gemälde wirken zu lassen. Kommerzielle Vermarktung steht bei den abgebildeten Kleidungsstücken selten im Vordergrund, es geht bei dieser Art von Fashion-Bildern eher darum, das Image des Designers zu untermauern und Aufmerksamkeit zu erregen.

Bestellen Sie Fashion-Bilder als Kunstwerk bei LUMAS

In der Online-Galerie von LUMAS finden Sie Fashion-Bilder der verschiedensten Stile und Strömungen. Wir haben in unserer Sammlung sowohl alte Exemplare aus berühmten Zeitschriften wie der Vogue als auch aktuelle Abbildungen mit berühmten Models unserer Zeit. Dabei können Sie wählen zwischen Editionen in unbegrenzter Auflage oder Limited Editions. Letztere sind nummeriert und sogar vom Künstler selbst signiert – Sie erhalten also eine echte Rarität. Schauen Sie sich in Ruhe in unserer Editionsgalerie um und entdecken Sie Fashion-Bilder fernab von gängigen Modezeitschriften.