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Rafael Neff
Die Faszination für die Feinheit und Präzision eines Uhrwerks verwandelt Rafael Neff in ein neues Kunsterlebnis. In seiner Watch Serie inszeniert er das Innenleben exklusiver Armbanduhren in… weiterlesen
Einführung Vita Ausstellungen Interview
Hintergrundinformationen zu Rafael Neff
Einführung
Die Faszination für die Feinheit und Präzision eines Uhrwerks verwandelt Rafael Neff in ein neues Kunsterlebnis. In seiner Watch Serie inszeniert er das Innenleben exklusiver Armbanduhren in eindrucksvollen Detailaufnahmen und vermittelt durch die Fragmentierung und Neuverortung der Einzelelemente eine neue Sichtweise auf dieses besondere Gut der europäischen Kulturgeschichte. Durch den vorgeblendeten Holzrahmen erzeugt der Künstler dabei ein beeindruckendes Spannungsfeld zwischen der mechanischen Dynamik der Uhren und der ruhigen Harmonie, die dem Holz innewohnt. Neff lässt den Betrachter in die Tiefen des Uhrwerks eintauchen und macht die hohe Handwerkskunst, die dahintersteht, erlebbar.
Vita
1969 | geboren in Freienseen |
1995-1996 | Arbeit in einer Werbeagentur |
Erste fotografische Arbeiten | |
Staatlich gefördertes Fotografie-Stipendium | |
1996 -2001 | Studium Kommunikationsdesign an der Fachhochschule Mainz mit Schwerpunkt Fotografie |
Studienaufenthalte in Prag und New York | |
Anschließend Meisterschüler von Kevin Clarke - New York City | |
2001 | Diplom in Fotografie an der FH Mainz |
Prämierte Arbeit für den “emotionalen Garten” | |
Beginn einer freien Arbeit “Strandkörbe” | |
2002 | Projekt “Strandkorb” in New York |
2003 | Projekt “Strandkorb” an der gesamten Nordseeküste |
2004 | Gründung von neff fotodesign |
Projekt “Strandkorb” an der gesamten Ostseeküste | |
2005 | Projekt “Strandkorb” von der Polnischen Küste bis zur Kurischen Nehrung |
Buchproduktion neff fotodesign | |
2006 | Fotografenvertrag mit John Deere |
Künstlerische Arbeit für die Franz Schneider Brakel GmbH | |
Projekt “Strandkorb” an der Italienischen Küste und auf den Inseln Dänemarks | |
2007 | Dozentenstelle an Hochschule in Pforzheim für Fotografie |
2008 | Gründung des neuen Studios mit Ausstellungsräumen in Oberursel |
Seit diesem Jahr fortlaufende Ausstellung der größten Sammlung von Bibliotheken und Schauspielhäusern weltweit | |
2009 | Start der Kunstserie über die wertvollsten Bücher der Welt |
Ausstellungsbeteiligungen in New York, Paris, Mailand, Berlin | |
2010 | Start der Kunstserie über komplexe Uhrwerke |
Ausstellungsbeteiligungen in New York, Paris, München, Berlin, Düsseldorf | |
2011 | Start der Kunstserie "the most important Wine cellars in the world" |
Produktionen in Kalifornien, Frankreich, Schweiz, Italien, Deutschland | |
2012 | Größte Portraitserie über den Ballett-Intendanten Uwe Scholz |
Fortführung der Opernserie mit 13 neuen Opern | |
Start einer neuen Strandhaus Serie | |
2013 | Einzelausstellung in Hong Kong, China |
Einzelausstellung in Salzburg, Österreich | |
Gruppenausstellung in Heidelberg, Deutschland | |
Einzelausstellung und komplette Neuausstattung der Villa Merton (Union international Club) in Frankfurt, Deutschland | |
2017 | Weltreise für die Kampagne der Hella GmbH & Co KGaA, um die |
2018 | Projekt „Opern“ mit neuen Teilnehmern aus St. Petersburg Sydney und Paris Projekt „Libraries“ mit der Bibliothek St. Gallen |
Er lebt und arbeitet in Frankfurt, Deutschland |
Auszeichnungen
2019 | Gregor Kalender Award |
2013 | DesignPlus Preis |
2012 | Bronze Internationaler Kalenderpreis |
2010 | Gold Internationaler Kalenderpreis |
2008 | Red Dot Design Award |
Kodak Photo Award | |
"Gregor" Ehrenpreis der Jury | |
Gold Internationaler Kalenderpreis | |
2007 | Gold Internationaler Kalenderpreis |
2005 | Designpreis des Landes Rheinland Pfalz |
Kollektionen
Berenberg Bank, Berenberg, Deutschland
Sparkassenverband Rheinlandpfalz, Deutschland
LBBW, Stuttgart, Deutschland
Deutsche Bank, Frankfurt, Deutschland
Ausstellungen
Einzelausstellungen
2013 | LUMAS, Salzburg, Österreich |
Villa Merton (Union international Club), Frankfurt | |
2012 | LUMAS, Düsseldorf |
LUMAS, Hamburg | |
LUMAS, Berlin | |
2011 | LUMAS, Wien, Österreich |
Gruppenausstellungen
2013 | LUMAS, Heidelberg |
2010 | Viennafair |
2009 | Art Moskau |
2008 | AAF, New York Maison et Objets, Paris IMM Cologne Interior Lifestyle, Tokio Paris Photo, Paris ICFF, New York |
2007 | Kunst Zürich TIAF, Toronto Tendence Lifestyle, Frankfurt AAF, New York ICFF, New York Art Moscow Art Melbourne Maison & Objets, Paris IMM Cologne art cologne |
2006 | Art Fair Köln Kunst Zürich Blickfang, Wien |
Interview
Ob ich die Kunst gefunden habe oder sie mich, ist eine spannende Frage. Ich finde Kunst überall, weil ich suche! Wir Künstler sind Suchende. Wir suchen ständig nach neuen Ausdrucksformen unserer Arbeit. Wir probieren aus, wir werden zurückgeworfen, wir erleben Erfolge und Misserfolge, aber wir suchen immer weiter. So würde ich meine Arbeit beschreiben.
Von der Idee bis zur Verwirklichung: Wie gehst du an deine Arbeiten heran?
Wenn ich eine Sache gefunden habe, arbeite ich so lange daran, bis sie perfekt ist - die eine, richtige Ausdrucksform, erst dann ist es Kunst. Dann erst bin ich zufrieden.
Mit Blattgold arbeite ich z.B. schon seit 20 Jahren, jetzt habe ich es in eine andere Form gebracht. Es ist kein Mittel zum Zweck mehr, sondern reines Mittel. In der Philosophie der Dinge das Höchste, das ein Gegenstand erreichen kann.
Dein Lieblingsbuch?
Ken Follet, die Säulen der Erde Schätzing, der Schwarm
G.G.Marquez, Hundert Jahre Einsamkeit
Paulo Coelho, Der Alchimist
Umberto Eco, Der Name der Rose
P. Süskind, Das Parfum
um nur ein paar Wenige zu nennen
Mit welchem Künstler würdest du gerne Kaffee trinken und worüber würdet ihr sprechen?
Picasso. Wir würden natürlich Wein trinken und über den Stierkampf sprechen, bis früh in den Morgen, dann würden wir zusammen töpfern. Es gibt sehr wenige Künstler auf der Welt, die derart interdisziplinär gearbeitet haben.
Wie kamst du zur Kunst?
In meiner Bundeswehr Zeit habe ich Designer und Künstler kennengelernt. And I was completely hooked! Ich begann sofort Kurse zu belegen, um mich für die Aufnahmeprüfung des Design Studiums einzuschreiben. Um nebenher Geld zu verdienen, habe ich fast ein Jahr lang Van Gogh und Picasso gefälscht - und viel Geld verdient!
Welche Menschen in deiner Umgebung beeinflussen dich?
Alle die mir nahe stehen - weil sie mich berühren, weil sie mich zum Nachdenken bringen. Allen voran meine Frau und meine 4 Kinder. Menschen, die mich nicht dazu bringen, mich selbst zu hinterfragen, sind in kurzer Zeit uninteressant für mich.
Stell dir vor, du hast eine Zeitmaschine. Wohin geht die Reise?
Ich glaube immer kurz vor eine schreckliche Zeitepoche. Dann würde ich diese Menschen beseitigen, die im Begriff sind, das zu verantworten. Aber wenn ich ernsthaft darüber nachdenke, würde ich hierbleiben. Es gibt so unfassbar viel zu erledigen, zu verbessern, zu helfen, dass ich mir wünsche, so eine Maschine müsste jeder Mensch gedanklich in sich tragen, dann würden wesentliche Fehler gar nicht passieren - weil ja jeder an die Konsequenzen seines Handelns denken würde.
Deine größte Leidenschaft abseits der Kunst?
Sport. Wandern. Kochen. Wein.
Woran arbeitest du zurzeit?
An meinen Blattgold Werken. Eine dreidimensionale Arbeit mit tausenden Blättchen, die auf eine vergoldete Platte aufgebracht werden und hinter einer durchsichtigen Box aus Acrylglas schweben. Ein wahres Kunstwerk, das in den letzten Monaten, durch die Aufnahme bei Lumas und in all deren Galerien, eine Schallmauer durchbrochen hat.